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Genossenschaftliche Organisation

Die Genossenschaftsidee

"Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele".

Dieses Zitat von Friedrich Wilhelm Raiffeisen gilt nach wie vor und ist gerade heute relevant, wenn wir die Energiewende "stemmen" wollen.

Auf dieser Seite erläütern wir die vier Grundsätze der genossenschaftlichen Idee – und wie wir als diese ausgestalten wollen.

Förderung

Der Zweck jeder Genossenschaft ist es, die wirtschaftlichen Aktivitäten ihrer Mitglieder zu fördern.

Bei uns bezieht sich das auf Alles rund um Energiewende, Klimaneutralität und Solarstrom.

  • Als Einzelne:r, insbesondere als Mieter:in, kann ich mir keine Photovoltaik-Großanlage leisten, also auch nicht am selbst produzierten Strom verdienen. Gemeinsam ist das (fast) kein Problem.

  • Für Vermieter ist eine PV-Anlage auf dem Hausdach mit (zu?) viel Verwaltungsaufwand verbunden. Übernimmt die Genossenschaft Aufbau, Betrieb und Abrechnung, lohnt sich die Installation für alle Beteiligten – günstiger Mieterstrom inklusive.

Identität

In der Genossenschaft bin ich gleichzeitig Konsument und Anbieter. Plakativ gesprochen: Das Geld, das ich für nachhaltige Energie ausgebe, kommt mir selbst zugute.

Genossenschaften geben Einkaufsvorteile (bei uns: Solarstrom, PV-Panele, …) an ihre Mitglieder weiter. Und ihre Gewinne ebenfalls.

Demokratie

Jedes Genossenschaftsmitglied hat grundsätzlich eine Stimme, egal wie viele Anteile es zeichnet. Eine Genossenschaft kann selbst bestimmen, wer aufgenommen wird und wie viele Anteile erworben werden können.

Solidarität

Mitglieder von Genossenschaften sind nicht nur verbunden, weil sie gemeinsame Ziele umsetzen wollen. Sie sind auch durch ihre gemeinsamen Werte und Einstellungen verbunden.

Im Klartext: wir wollen Menschen in unsere Genossenschaft aufnehmen, die die Energiewende voranbringen wollen.

Finanziell, idell, oder durch eigene Mitarbeit. Oder alles zusammen!

Jemand, der unseren Solarstrom gerne mitnimmt, um mit diesem "ich tue ja was fürs Klima"-Alibi seine alte Ölheizung weiter zu betreiben, ist bei uns eher nicht willkommen.

… und das bedeutet:

Gemeinsam können wir selbst gestalten, wie unser Anteil an Energiewende und dezentraler Energieversorgung aussehen soll.

Wir helfen uns gegenseitig, statt darauf zu warten, dass ein Solarinstallateur eine Lücke in seinem prall gefüllten Auftragsbuch hat.

Wir teilen unsere Erfahrungen, ohne pro Stunde eine Rechnung zu stellen.

Wir setzen gemeinsam Projekte um, die wir einzeln weder zeitlich noch finanziell stemmen könnten.